Erfolge

Renaturierungsfläche im Rotwassertal, Gemarkung Lauenstein Jahr 2020

Fotodokumentation November 2015	Fotodokumentation Mai/September 2020

Die zukünftige weitere Nutzung und Pflege des Flurstücks in der Gemarkung Lauenstein war stark gefährdet wegen der steilen Hanglage und der starken Vernässung. Nutzungsauflassung bedeutet jedoch brachfallen mit nachfolgender Verbuschung des Flurstücks. Tiefe Spurrinnen und große Wasserlöcher zeugten von der hohen Belastung sowohl der Fläche als auch der modernen Mähtechnik, die hier zum Einsatz gelangte. Auch für vorhandene Spezialtechnik (AEBI und/oder Mähtrack) ist der Einsatz auf derartigen Flächen mit einem hohen Verschleiß verbunden.

Ziel der 2015 durchgeführten wasserregulierenden Maßnahme war die Wiederherstellung einer artenreichen Feuchtwiese und die Sicherung der zukünftigen Pflege. Die Modellierung von Mäandern dient der Minimierung der Abfluß-geschwindigkeit der Vernässung der Randbereiche. Hangquellen im oberen östlichen Teil der Fläche sorgen für ein gleichmäßiges Überspülen der Oberfläche in diesem Bereich.

Nach Wiederaufnahme der Pflege der Fläche konnte sich ein breites Artenspektrum mit Binsen, Seggen und Mädesüß-Hochstaudenfluren aber auch die Perückenflockenblume, Bärwurz und im unteren Bereich die Buschnelke wieder ansiedeln. Auch Tagfalterarten wie der Kaisermantel und die Spanische Flagge kommen hier vor. Das Ziel, die nachhaltige Sicherung der pfleglichen Bewirtschaftung und eine Artenzunahme konnte damit erreicht werden.