Erfolge
Renaturierungsmaßnahmen in der Fürstenauer Heide 2013 - 2014
Geschichte der „Fürstenauer Heide“
- Erstmalige Erwähnung 1784 der „Fürstenauer Heyde“ in den sächs. Meilenblättern.
- Mehrere Torfabbauperioden zwischen 1905 und 1955.
- Nach Ende Torfabbau 1920 erfolgte die Wiederbesiedlung mit der Karpatenbirke.
- 1947 Rodung vor erneuter Torfabbauphase, danach wiederholte Regeneration in Richtung Moorbirkenhochmoor. Entwaldet wurden dabei vorrangig die Torfstichflächen.
- Der bis ca. 1955 betriebene Torfabbau und die damit verbundene Entwässerung wirkten sich bis in die Gegenwart aus.
- Der Torfkörper der Fürstenauer Heide hat eine Länge von ca. 500 m und eine Breite von ca. 200 m.
Vegetation
Die Vegetation der Fürstenauer Heide besteht aus einem Moor-Birkenwald (Vaccinio uligi-nosae-Betuletum pubescentis) mit der Karpatenbirke (Betula pubescens ssp. carpatica) als dominierende Baumart (Natura 2000 Lebensraumntyp 91D1).
Auf der relativ trockenen Hochfläche dominiert eine beerstrauch-reiche Variante des Birken-Moorwaldes mit Heidelbeere (Vaccinium myrtillus), Preiselbeere (Vaccinium vitis-idaea) und Rauschbeere (Vaccinium uliginosum).