Panorama
Liftwiese
Die Bezeichnung stammt von der Abfahrtsstrecke, der berühmten „Sachsenabfahrt“ am Geisingberg, die ins Tal bis in die Hartmannmühle führte. Neben der Arnika kann man sich besonders an den Feuerlilien erfreuen, die hier noch auf einem der letzten Wiesenstandorte vorkommen.
Tier- und Pflanzenwelt
Die duftende Bärwurz (Meum athamanticum), von ihr kommt das unvergleichliche „Aroma“ der Bergwiesen. Sie verschwindet, wenn die Wiesen gedüngt werden.
Das Wald-Läusekraut (Pedicularis sylvatica), seltenes und unscheinbares Pflänzchen auf nährstoffarmen Nasswiesen.
Das Borstgras (Nardus stricta), Namensgeber der Borstgrasrasen, einem der am stärksten bedrohten Lebensraumtypen in Deutschland. Kaum wieder regenerierbar, braucht er besonders intensiven Schutz.
Die Steinrücke, entstanden durch jahrhundertelanges Auflesen und Aufschichten von Ackersteinen, ist das hauptverantwortliche Element für die Einzigartigkeit der osterzgebirgischen Landschaft.
Die Eberesche oder Vogelbeere (Sorbus aucuparia) ist eine der Hauptbaumarten, die die Steinrücken besiedeln. Früher wurde sie dort gerne als Feuerholz „geerntet“.
Die Feuerlilie (Lilium bulbiferum), die größte botanische Kostbarkeit der Steinrücken. Früher gefährdet durch Sammler, heute durch Aufgabe der Nutzung auf den Steinrücken.
Ein Kleiner Fuchs (Aglais urticae) auf einer Glockenblume (Camapnula rotundifolia). Beides keine Seltenheiten und auf den Wiesen im Projektgebiet häufig anzutreffen.
Viel Glück muss man haben, um eine Kreuzotter am Geisingberg zu beobachten, wie sie sich auf Steinrücken sonnt.
Die Zwitscherschrecke (Tettigonia cantans) auf einer Perückenflockenblume (Centaurea pseudophrygia). Zwei ganz typische Bergwiesenbewohner im Osterzgebirge.
Glücklich, wer ihn beim Trinken erwischt: Der Große Perlmutterfalter, schnell, extrem wendig und wunderschön.
Begehrt als Heilpflanze, aber in der Natur sehr selten geworden. Auf sauren ungedüngten Wiesen im Osterzgebirge kann man sie noch bewundern: die Arnika.