Panorama
Geschützte Bergwiesen im Schwarzbachgrund bei Fürstenwalde.
Weit geht der Blick über das Land bis ins benachbarte Tschechien. Der Schwarzbachgrund und das Haberfeld, eine Landschaft wie aus dem Bilderbuch. Riesige, artenreiche Wiesen, naturnah bewirtschaftet, ohne Gift und Kunstdünger. Dazwischen Hecken, Wäldchen und Steinrücken und – überall zu „hören“ – himmlische Ruhe. Ein Glück, daß diese Wiesen nun in die Phase 2 des Naturschutzgroßprojekte übernommen wurden und so dauerhaft geschützt werden können.
Tier- und Pflanzenwelt
Roesels Beißschrecke: ein häufiger Vertreter der Bergwiesen im Erzgebirge.
Blaue Farbtuper auf den Wiesen im Spätsommer: Die Wiesenglockenblume.
Naturnahe Bäche wir der Grenzbach sind im Projektgebiet die Regel.
Der Dukatenfalter (Lycaena virgaureae), ein fliegender Edelstein der Mittelgebirge. Früher recht häufig, ist er heute aus Gebieten mit intensiver Landwirtschaft meist verschwunden.
Die Buschnelke, eine der vielen Seltenheiten im Projektgebiet, findet man am Geisingberg zum Glück noch in großer Zahl.
Glücklich, wer ihn beim Trinken erwischt: Der Große Perlmutterfalter, schnell, extrem wendig und wunderschön.
Nur aus der Nähe zeigt sich die filigrane Schönheit, eine Schwebfliege der Gattung Eristalis auf einer Schafgarbe.
Begehrt als Heilpflanze, aber in der Natur sehr selten geworden. Auf sauren ungedüngten Wiesen im Osterzgebirge kann man sie noch bewundern: die Arnika.
Langer Name für einen kleinen Schmetterling: Ein Braunkolbiger Braundickkopffalter auf dem riesigen Blütenkopf der Verschiedenblättrigen Kratzdistel.
Ein typischer Sumpfwiesenbewohner: die bleiche Segge.
Der Zitronenfalter ist die einzige mitteleuropäische Schmetterlingsart, die als Falter ohne Schutz, frei in der Vegetation überwintert.