Panorama
Klengelsteigwiese im Frühsommer
Breitblätriges Knabenkraut, Schlangen-Knöterich, Hahnenfuß, Kuckucks-Lichtnelke und zahlreiche andere Pflanzenarten machen die Klengelsteigwiese im Frühsommer zu einem farbenfrohen Erlebnis.
Tier- und Pflanzenwelt
Im Frühsommer prägen kräftig purpurne Farbkleckse die Bergwiesen: Das Breitblättrige Knabenkraut, eine Orchidee, die in den feuchten Bereichen der Wiesen wächst.
Der Scharfe Hahnenfuß (Ranunculus acris) sorgt neben der Trollblume für die gelben Tupfer in den blüten- und artenreichen Wiesen.
Steinrücken bieten dem Hermelin - eine Marderart - ein gutes Versteck. Mit etwas Glück kann man es bei der Jagd nach anderen Kleinsäugern oder auch Insekten beobachten. (Foto: Hans-Georg Frenzel)
Der rosafarbene Schlangen-Knöterich (Polygonum bistorta) prägt im Frühsommer die Nasswiesen am Geisingberg. Er reagiert empfindlich auf Entwässerungsmaßnahmen.
Der Frauenmantel (Alchemilla vulgaris agg.) ist eine alte Heilpflanze mit auffälliger Blattform. Im Osterzgebirge wächst der seltene Bergwiesen-Frauenmantel.
Die Trollblume (Trollius europaeus) ist eine geschützte Pflanze, die durch Brachfallen oder Trockenlegung feuchter Wiesen gefährdet ist.
Die Acker-Witwenblume (Knautia arvensis) wird gerne von Tagfaltern und Käfern besucht, um Nektar und Pollen aufzunehmen.
Der Blaubock (Gaurotes virginea) ist im Osterzgebirge nicht selten auf Doldenblüten anzutreffen, z.B. wie hier auf der noch häufig vorhandenen Bärwurz.
Die Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi) zeigt mit ihrer Anwesenheit, dass die Bodenfeuchtigkeit oft wechselt.