Aktuelles

12.12.2019

Öffentlichkeitsarbeit

Teilnehmer der ornithologischen Fachexkursion im Rahmen des sächsischen Wiesenbrüterprojekts informieren sich über Maßnahmen der Wiedervernässung und die  Anlage von Blühflächen und Heckenstreifen  im SPA-Gebiet Fürstenau  im Juli 2019 (Aufnahme H. Menzer

Teilnehmer der ornithologischen Fachexkursion im Rahmen des sächsischen Wiesenbrüterprojekts informieren sich über Maßnahmen der Wiedervernässung und die Anlage von Blühflächen und Heckenstreifen im SPA-Gebiet Fürstenau im Juli 2019 (Aufnahme H. Menzer

Im Rahmen der Öffentlichkeitarbeit, Akzeptanzsteigerung und Erhöhung des Bekanntheitsgrades des Projektes fanden im Jahr 2019 insgesamt 12 Führungen und Exkursionen, speziell im Mai und Juni zur Hauptblütezeit der Bergwiesen statt.

 

Baumstützen einer neuangelegten Hecke dienen auch als Sitzwarte für Braunkehlchen (Aufnahme H. Menzer)

Baumstützen einer neuangelegten Hecke dienen auch als Sitzwarte für Braunkehlchen (Aufnahme H. Menzer)

Als gefiederte Argumente für den Erfolg dieser Artenschutzmaßnahmen wurden die folgenden Belegaufnahmen auf und an den Umsetzungsflächen fotografiert.

 

Auch zur Schulung der Kreisnaturschutzhelfer und Gebietsbetreuer führte eine Exkursion in das SPA-Gebiet Fürstenau, fachlich begleitet durch namhafte Ornithologen, Botaniker und Artenschützer aus der Region und der UNB des Landkreises.

In zahlreichen Vorträgen wurde über den Projektverlauf und die erreichten Ergebnisse, sowie über die Perspektiven des Projekts berichtet. Anlass dazu waren Informationsveranstaltungen und Fachtagungen u.a. in Dresden, Annaberg, Zittau und vor Ort in Altenberg. Seit Februar dieses Jahres steht unser Projekts auch als „Projekt des Monats“ auf der Website des BfN.

 

Der Abschlussfilm zu unserem Naturschutzgroßprojekt wurde im Monat Juli täglich eine Woche lang zu unterschiedlichen Sendezeiten als Wanderempfehlung im Regionalfernsehen gesendet und dabei über den aktuellen Stand und die Fortführung des Projekts informiert.

 

 

Zunehmend wird der Kranich als Brutvogel auch hier in der Region beobachtet (Aufnahme H. Menzer)

Zunehmend wird der Kranich als Brutvogel auch hier in der Region beobachtet (Aufnahme H. Menzer)

Neues im Projekt

Für Wanderer und interessierte Touristen gibt es zwei neu angelegte Verweilmöglichkeiten mit einmaligen Ausblicken zum innehalten und genießen. Zwei Anlässe mehr für all diejenigen, die im nächsten Jahr einen Besuch der Bergwiesen um Altenberg und Geising planen oder einen triftigen Grund dafür suchen.

 

„Böhnert-Blick“

Die anlässlich seines 65. Geburtstages gespendeten Mittel verwendete Dr. Wolfgang Böhnert, profunder Kenner der Bergwiesenflora am Geisingberg, Autor der Pflegepläne des Naturschutzgroßprojektes, Partner und fachlicher Berater bei der Umsetzung der Projektmaßnahmen für die Gestaltung eines interessanten kleinen Aussichtspunktes inmitten der ehemaligen Besuchertraversen an der Geisingbergschanze. Im Schatten der Schanze und unbemerkt von neugierigen Wanderern kann man von hier aus einen feinen Landschaftsausschnitt zwischen der Sachsenhöhe Bärenstein bis zum Sattelberg genießen.

 

„Gesines Bank“

Nach 40 Jahren nachhaltigen Wirkens im Naturschutz im Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG), davon 25 Jahre als „Geburtshelferin“ und fachliche Betreuerin des Naturschutzgroßprojektes „Bergwiesen im Osterzgebirge“ beendete Frau Dr. Gesine Ende in diesem Jahr ihre berufliche Laufbahn. Mit dem Ende des Projekts ist es Frau Dr. Ende nun auch vergönnt, die Früchte ihrer Tätigkeit am Geisingberg zu genießen. Und das an einem einmaligen, wohlausgewählten Standort oberhalb der Rauschermühle in Hirschsprung.

 

Als Dank und wegen ihrer engen Verbundenheit zu dieser bemerkenswerten Region schenkten Kollegen vom LfULG und Freunde ihr diese Bank an der Stelle mit dem wohl schönsten und einzigartigsten Blick auf den Geisingberg mit seinen blütenbunten Bergwiesen, prägenden Steinrücken und auf die artenreichste Wiese in ostdeutschen Mittelgebirgen, der Wiese am Klengelsteig. Für alle Insider ein „Genießmuß“.

Das Naturschutzgroßprojekt und die Region um Altenberg, Zinnwald und Fürstenau sind  auch im Jahr 2020 mit zahlreichen kleinen Neuerungen auf ihre Gäste vorbereitet. Neugierige und Interessierte willkommen!

 

Glückauf
Holger Menzer
Sachbearbeiter Naturschutzgroßprojekt   

 

Bildergalerie

Junger Neuntöter – einer von drei flüggen Jungvögeln eines Geleges im Weißdornstrauch unmittelbar am Rand der Blühfläche am Mittelwiesenbach (Aufnahme H. Menzer)Braunkehlchen inmitten der Blühfläche am Mittelwiesenbach Fürstenwalde (Aufnahme H. Menzer)Stieglitz auf Disteln in der Blühfläche im Spätsommer (Aufnahme H. Menzer)Braunkehlchen auf einer Spätmahdfläche im Müglitzgrund Fürstenau (Aufnahme H. Menzer)Auch zur Schulung der Kreisnaturschutzhelfer und Gebietsbetreuer führte eine Exkursion in das SPA-Gebiet Fürstenau, fachlich begleitet durch namhafte Ornithologen, Botaniker und Artenschützer aus der Region und der UNB des Landkreises.Exkursion der Naturschutzhelfer des Landkreises ins Kerngebiet Schwarzbachgrund /Haberfeld Fürstenwalde am 2. Juli 2019 (Aufnahme H. Menzer)Wohlfühlen als Rastgast im SPA Gebiet Fürstenau, Rohrweihe im Spätsommer am Haberfeld (Aufnahme H. Menzer)Auf dem Plateau der unteren Zuschauertraverse angelegt bildet der Böhnert Blick einen  kleinen versteckten Rastplatz zum Ausruhen (Aufnahme H. Menzer)Aufnahme H. Menzer


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Online: http://www.bergwiesen-osterzgebirge.de/aktuelles/2019/ [Datum: 18.04.2024]
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