Aktuelles
12.12.2019
Heidegraben in Fürstenau
Die letzte größere Maßnahme vor dem Projektabschluss 2018 war die Öffnung des Heidegrabens in Fürstenau, dem ehemals verrohrten Ablauf der Fürstenauer Heide der in südöstlicher Richtung in die Müglitz mündet. Klar, dass es uns interessierte welche Entwicklung der wiederhergestellte Bachlauf nehmen würde. Große, wie seit langem nicht mehr gekannte, Schneemassen im Winter 2018/2019 ließen berechtigte Hoffnungen auf eine dauerhafte Wasserführung im Jahresverlauf aufkommen.
Leider blieben auch in diesem Jahr die großen Niederschlagsmengen aus. Die Folgen wurden nicht nur am renaturierten Heidegraben sondern auch an den ausgetrockneten Moorschlenken und Grabenstauen in der Fürstenauer Heide und den ausgedorrten Flächen ehemaliger größerer Nasswiesenbereiche sichtbar.
Panta rhei – alles fließt! Verhalten optimistisch ist der Zustand nach den ersten bescheidenen Herbstniederschlägen im November 2019. So, wie geplant, fließt das Wasser in den offengelegten Bereichen nun wieder durchgängig bis zu dem Stau im unteren Abschnitt.
Die Arbeiten für den Abschlussbericht nehmen auf Grund des Umfangs mehr Zeit als geplant in Anspruch. Die externe Abschlussbewertung der Projektmaßnahmen sowie die aktuelle Abschätzung der erreichten Ziele liegen als fachliche Grundlage für den Bewertungsteil im Abschlussbericht noch nicht endgültig vor. Der Entwurf zum Folgekonzept zur dauerhaften Sicherung der Projektziele wurde termingemäß fertiggestellt.
Die Zusammenarbeit mit der Naturschutzstation „Osterzgebirge“ wird im Rahmen eines C3 geförderten Projektantrages des Freistaates (nach der RL NE/2014) weiter verstärkt. Schwerpunkt ist dabei die Erfassung und Vernetzung regionaler Bewirtschafter und die Vermarktung regionaler. Dazu werden die Projektmanager des C3 Projektes mit den vor Ort tätigen Landwirten, ihren Betrieben und den bewirtschafteten Projektflächen bekanntgemacht.
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