Aktuelles
28.07.2014
Geh´n mer mal wieder ins Heu …
Wenn nicht jetzt, wann dann. Artenreiche blütenbunte Bergwiesen und langanhaltende sommerliche Temperaturen, da zieht es die Osterzgebirgler förmlich ins Heu. Egal ob traditionell, mit großer oder kleiner Technik die Wiesen werden gemäht, das Gras gewendet, geschlotet, gepreßt und in Quader- oder Rundballen eingefahren. Heuerntezeit.
Während die WM-müden, die Urlauber und die vielen Ferienkinder ihre wohlverdiente Freizeit genießen, sieht man bei den Bauern im Heu den Schweiß in Strömen fließen. Aber sie schaffen im Schweiße ihres Angesichts jetzt schon wieder die Grundlagen für die vielbewunderten bunten Bergwiesen im nächsten Jahr. Rechtzeitig gemäht gelangen die abgetrockneten Samen in den Boden und können dann in voller Pracht wieder erblühen.
Teilweise werden artenreiche Flächen etwas zeitiger gemäht als üblich, das Gras wird auf artenärmere Empfängerflächen ausgebracht und hier als Heu geerntet. Die Samen fallen aus und bilden die Grundlage für Artenzunahmen auf diesen Flächen. Das, als Mähgutübertragung bezeichnete Verfahren wird im Naturschutzgroßprojekt schon länger angewandt. Damit konnten viele ehemals artenarme Flächen aufgewertet und verschiedene typische Bergwiesenarten schneller auf passende Flächen übertragen werden.
Ein schöner Erfolg für das Projekt und eine abwechslungsreiche Region für unsere Besucher.
Schöne Ferien und erlebnisreiche Tage im Osterzgebirge wünscht das Team des Naturschutzgroßprojektes „Bergwiesen im Osterzgebirge“
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